27.03.2018, von Kay Anja Zaric (Frankfurt am Main e.V)

Das Technische Hilfswerk zum Anfassen

Im Rahmen der Oster-Ferienintensivbetreuung haben sich die Ambulante Familienhilfe der Lebenshilfe Frankfurt e.V. und das Technische Hilfswerk Frankfurt zusammengeschlossen, um einen spannenden Tag für die TeilnehmerInnen der Ferienbetreuung zu gestalten. Auf beiden Seiten bestand große Vorfreude auf den ersten gemeinsamen Tag in Kooperation.

Um 10 Uhr fiel am Dienstag, den 27.03.2018 auf dem Gelände des Technischen Hilfswerk (THW) der Startschuss. 25 Kinder und Jugendliche mit einer Beeinträchtigung, sowie deren Betreuungen (jede/r TeilnehmerIn hat ein/e BetreuerIn) und natürlich die freiwilligen Helfer des THWs fanden sich auf dem THW-Gelände ein. Es wurden vier unterschiedliche Fahrzeuge aus ihren Garagen gefahren, auch haben die Helfer zwei verschiedene Stationen im Vorhinein vorbereitet, an denen Werkzeuge ausprobiert werden konnten.

Der Ortsbeauftrage Boris Geschwill-Meguin begrüßte die große Runde mit herzlichen Worten und erwähnte nochmal ausdrücklich, dass gerne ausprobiert werden darf und alles gefragt werden kann.

Die größte Anziehung übten die großen, unterschiedlichen Fahrzeuge  aus. Die Kinder und Jugendlichen kletterten hinein, durften die Sirenen anstellen und das Blaulicht ausprobieren. Auch die Hupe wurde mit großer Freude getestet. Die freiwilligen Helfer standen an jedem Fahrzeug und an jeder Station und erklärten, wofür die vielen Knöpfe sind und welchen Nutzen das Fahrzeug hat. Nach einer guten dreiviertel Stunde waren die Energiereserven der Kinder und Jugendlichen bereits aufgebraucht vom vielen Gucken und Ausprobieren, so dass eine Frühstückspause eingelegt wurde.

Sobald der Hunger gestillt war, ging es weiter: nun war der hydraulische Rettungsspreizer dran. Ein Werkzeug, welches zur Rettung von Menschen in Autos eingesetzt wird. Die schwierige Aufgabe bestand darin, mit diesem Werkzeug eine Plastikwasserflasche über eine kurze Strecke zu manövrieren. Die eine oder andere Wasserflasche musste dem enormen Druck des Rettungsspreizers nachgeben, aber viele hatten dank der Unterstützung des Jugendbetreuers Erfolg beim Transport. An der zweiten Station konnte bewundert werden, wie durch Druckluft eine Tonne Beton bewegt werden kann. Auch hier war die Faszination groß, dass ein Knopfdruck so eine enorme Masse bewegen kann.

Am Ende des Vormittages waren durchweg strahlende Gesichter zu sehen, die Kinder und Jugendlichen waren bestens mit Fähnchen, Luftballons und Bastelvorlagen für THW-GKW´s ausgestattet und freuen sich sehr, dass die Lebenshilfe und das THW eine ähnliche Aktion für das nächste Jahr planen.
An dieser Stelle möchte sich die Ambulante Familienhilfe der Lebenshilfe Frankfurt e.V. nochmal ausdrücklich für die sehr angenehme und bereichernde Kooperation mit dem Technischen Hilfswerk Frankfurt bedanken. Ein großer Dank geht natürlich gesondert an die Helfer vor Ort, die diesen Tag so tatkräftig gestaltet haben.


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