Fachgruppe Ölschaden-C aus Frankfurt im Einsatz nach Orinoco-Hochwasser in Bayern

Nach dem Starkregen kommt das Hochwasser, nach dem Hochwasser kommt häufig: der flächendeckende Ölschaden. Denn wenn die Wassermassen in die Keller eindringen, wird nicht nur das Hab und Gut zerstört, sondern häufig auch die Öltanks der Heizungen.

Hunderttausende Liter Heizöl strömen dann in die Kellerräume und aus den Häusern in die Straßen. Der beißende Geruch und die roten Ölteppiche sind dann in den überschwemmten Ortschaften zu finden - Einsatz für die Spezialeinheiten des THW!

Errichtet wird dabei ein Separationsplatz, der die aufgefangenen und ausgepumpten Öl-Wasser-Gemische trennt und verwertet. Der Personal- und Materialaufwand ist hoch, aber notwendig:
um Häuser und Ortschaften wieder bewohnbar zu machen, die Ölgefahren zu bekämpfen und eine Umweltkatastrophe zu verhindern.

Über 2.700 m3 Öl-Wasser-Gemisch (entspricht etwa 18.000 Badewannen) wurden so bereits verarbeitet und gesichert - eine bemerkenswerte Leistung, die auch der Politik nicht verborgen blieb. Landrat und Bezirkstagspräsident Martin Sailer sowie die Erste Bürgermeisterin Karina Ruf machten sich persönlich ein Bild von der Einsatzstelle und lobten das große Engagement der Einsatzkräfte. In einer örtlichen Gemeinderatssitzung erläuterten der Einsatzabschnittsleiter, der Technische Berater sowie der Gruppenführer die Tätigkeit des THW vor Ort.

Die Fachgruppe Ölschaden-C des THW OV Frankfurt/Main bedankt sich herzlich für die hervorragende Zusammenarbeit bei THW OV Augsburg, THW OV Bremerhaven, THW OV Geisenheim, THW OV Kempten, THW OV Marktheidenfeld, THW OV Markt Schwaben, THW OV Mellrichstadt, THW OV München-Mitte, THW OV Obernburg, der Bundeswehr, den eingesetzten Feuerwehren und Kontingenten der Ölwehr Bayern sowie den Unterstützern vor Ort.


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