01.03.2014, von Alexander Mann

Kartenkunde und Geocaching

Am heutigen Jugenddienst war Kartenkunde als Ausbildungsthema angesagt. Beim Katastrophenschutz und anderen Sicherheitsbehörden werden als Einsatzkarten keine normalen Straßenkarten benutzt, sondern hauptsächlich sogenannte topographische Karten (= orts-, gegend- oder geländebeschreibende Karten) im Maßstab 1 : 50 000 verwendet. Diese Karten sind mit einem UTM-Koordinaten-System (von englisch Universal Transverse Mercator) versehen. Das UTM-System ist ein globales Koordinatensystem.

Die Jugendlichen sollten lernen, wie man sich auch ohne den Zugriff auf GPS-Satelliten und elektronischen Helfern zurechtfinden kann. Gerade in Katastrophensituationen, ist der Ausfall von elektronischen Geräten oft vorprogrammiert. Sie lernten in diesem Zusammenhang wie man Koordinaten in konkrete Ziele auf der Karte umsetzt bzw. seine eigene Position Anderen in Form von Koordinaten weitergeben kann. Darüber hinaus wurden auch die vielseitigen  Einsatzmöglichkeiten und Vorteile von Karten vorgestellt, und das selbst in der heutigen hoch technisierten Welt.

Aber auch die moderne GPS Technik sollte nicht zu kurz kommen. Für diesen Teil konnte ein Externer Dozent gewonnen werden, der sehr aktiv im Bereich Geocaching ist. Er vermittelte den Jugendlichen in einem interessanten Vortrag etwas zur Geschichte der Navigation und der Entstehung der Erdkoordinaten sowie dem GPS Koordinaten System und deren funktionsweise. Auch das Geocaching wurde den Jugendlichen näher gebracht. Wie ist das Geocaching entstanden, welche Caches gibt es und was ist beim Geocaching zu beachten, waren weiterhin Themen des Vortrages gewesen.

Danach ging es dann ausgerüstet mit GPS Geräten auf die suche nach zwei Geocachverstecken, die sich in der nähe des Ortsverbandes befinden. Beide Verstecke wurden auch erfolgreich gefunden. Den Jugendlichen hat es so gut gefallen, dass das Geocaching noch mal wiederhold wird.




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