Besprechungen kann man auch wunderbar in der Fahrzeughalle abhalten, vor allem, wenn man sie mit Fahrzeugkunde verbindet, dachte sich der Gruppenführer der Bergung im 1. TZ Oliver Spahn, der den Dienst organisierte. Zuerst erklärte er für die Neuen einige Grundlagen zur Gruppe selbst, der Alarmierung und den Voraussetzungen, die man für die SEG mitbringen sollte. Unterstützung erhielt er dabei von weiteren Führungskräften aus dem Ortsverband.
Was ist die SEG?
Einfach ausgedrückt ist die Schnell-Einsatzgruppe die erste Gruppe, die nach einer zeitkritischen Alarmierung mit dem Gerätekraftwagen vom Hof fährt. So stellt der Ortsverband sicher, dass schnell technische Hilfe zur Verfügung steht, wenn beispielsweise die Feuerwehr Unterstützung anfordert.
Wer ist in der SEG?
Diese erste Gruppe besteht aus mindestens sechs Personen, davon eine Führungskraft und ein Kraftfahrer. Real sind in Frankfurt etwa 30 Helferinnen und Helfer in dieser Gruppe hinterlegt, damit das schnelle Ausrücken in der erforderlichen Besetzung auch sicher klappt.
Was macht die SEG?
Die zu erwartenden Aufgaben sind klassische Bergungsaufgaben, eine Art „Grundleistung“ in technischer Hilfe, die von jedem THW-Ortsverband bundesweit geleistet werden kann.
Die Helferinnen und Helfer können auch mehrere zusätzliche Funktionen im Einsatzumfeld erfüllen, wie zum Beispiel Atemschutzgeräte tragen oder Motorkettensäge bedienen. Wird spezielles Gerät gebraucht, wird gesondert alarmiert.
Zur Fahrzeugkunde ging es dann an den GKW 1. Die SEG-Helferinnen und Helfer durften außerdem ihre Erwartungen und Wünsche für 2020 äußern: Besonders beliebte Themen waren Einsatzübung, Funken und Erkundung und - sehr wichtig im Hinblick auf Einsätze - Teambuilding. Damit gibt es genug Ideen für die nächsten "schnellen" Dienste, die vierteljährlich stattfinden werden.
