Im Gemeindegebiet Hünstetten hatte jemand den vermeintlich bequemeren, aber ziemlich unschönen Weg gewählt, um Erdaushub und Bauschutt loszuwerden – nämlich einfach illegal an mehreren Standorten auf Parkplätzen am Waldrand abgekippt. Um diese doch beträchtlichen Mengen wieder wegzuräumen und zu einer Abladestelle zu bringen, wurde um Amtshilfe gebeten.
Organisiert und detailliert vorbereitet für Samstag, den 5. März, wurde das Projekt vom OV Idstein. Vor Ort übernahm Julian Schneider vom Zugtrupp Idstein die Leitung, unterstützt wurde er von einigen Helfern der Bergung.
Neben dem 15t-Kipper und zwei Helfern des OV Hofheim wurde die Frankfurter FGr Räumen mit ihrem 9t-Kipper sowie Bergeräumgerät (Radlader) angefordert. Frühmorgens machte sich die Gruppe bestehend aus sechs Helfer*innen abfahrbereit, denn um 7.30 Uhr sollte es rund um Hünstetten schon losgehen.
Aufgeladen auf den Tieflader hatten sie den Radlader schon ein paar Tage zuvor, so dass sie bei schönstem Sonnenaufgang pünktlich vor Ort eintrafen. So idyllisch jedoch der Raureif und die Schneereste bei leichten Minustemperaturen waren, so sehr erschwerten sie zunächst die Arbeit, da auch die Erdhaufen festgefroren waren. Aber mit vereinter PS-Kraft ging es dann doch zügig voran, und die beiden Kipper wurden abwechselnd befüllt und wieder abgeladen.
Auch für die Mittagsverpflegung hatte der OV Idstein bestens gesorgt: Nudelsalat und Würstchen sowie eine tolle Nachtischkreation. Nachdem der Radlader aufgeladen und sicher verzurrt war, hieß es Abfahrt, und die Einsatzkräfte kamen noch bei Helligkeit wieder in Frankfurt an.
Insgesamt war es ein toller Tag mit allen Ehrenamtlichen, und diesen Eindruck teilt auch Julian Schneider, der uns schrieb: „Es war uns eine Freude, mit eurer sehr kompetenten Gruppe zusammenzuarbeiten. Das hat richtig Spaß gemacht und war schnell und unkompliziert! Wir arbeiten immer wieder gerne mit euch zusammen.“ Diesen Worten können wir uns nur anschließen. Wir freuen uns auf nächstes Mal!