Ausbildung bei 2300 Grad

Die Brennschneidausbildung am Samstag frischte das vorhandene Know-How in den Bergungsgruppen auf.

Brennschneidgeräte werden zum Trennen von auch sehr mächtigen Stahlkonstruktionen benötigt. Mit einer Schneidflamme von rund 2300 Grad kann Stahl so bearbeitet werden, dass er verbrennt.
Der Einsatz wird immer dann notwendig, wenn Zugänge oder auch Rettungswege durch uns geschaffen werden müssen.

Nach einer theoretischen Auffrischung der Funktionsweise und der zu beachtenden Unfallverhütungsvorschriften ging es anschließend direkt zur praktischen Ausbildung.
Die schweren Acetylen- und Sauerstoffflaschen wurden fachmännisch gesichert, mit Druckminderern, Schläuchen und dem Brenner verbunden.

Das anschließende Einstellen der richtigen Schneidflamme erforderte etwas Feingefühl und Übung, was aber nach einer kurzen Zeit von allen Teilnehmern schnell beherrscht wurde.

Jetzt kam der schwierigste Teil:
Das richtige und zügige Trennen der zum Teil zentimeterdicken Stahlteile. Der richtige Abstand zwischen Brennerdüse und Stahl, die richtige Schneidgeschwindigkeit und eine sehr ruhige Hand war nun gefragt. Auch das Herumfliegen der Funken durfte nicht abschrecken. Geschützt durch Lederkleidung, Helm und Schutzbrille gelang es allen die Stahlträger allmählich zu „bezwingen“.

Immer mehr Schlacke und Stahlreste sammelten sich im Laufe des Tages an den beiden Ausbildungsplätzen an.

Ab späten Nachmittag hatten wir alle ausreichend Gelegenheit, unsere Fähigkeiten aufzufrischen, so dass wir den Rückbau angingen und anschließend den Feierabend genossen. 

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