Durch die Polizei wurde die THW-Fachgruppe Beleuchtung des Ortsverbandes angefordert. Mit dem Lichtmast konnte die Fundstelle weiträumig für die Experten des Kampfmittelräumdienstes ausgeleuchtet werden, damit diese die Fliegerbombe entschärfen konnten. Zu diesem Zweck waren ab 18:00 Uhr eine Evakuierung der näheren Umgebung sowie einige Sperrungen von Straßen und Wegen notwendig. Etwa 200 Anwohner mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Als Sammelpunkt für die Betroffenen Bewohner und die eingesetzten Polizeikräfte wurde die Unterkunft des THW-Ortsverbandes von der Polizei ausgewiesen, da die THW-Unterkunft in der nähe der Fundstelle aber dennoch außerhalb des Evakuierungsbereiches liegt. Der THW-Ortsverband stellte den wartenden Bürgern und Einsatzkräften warme Getränke und Suppe zu Verfügung. Betreut wurden die Bewohner in der THW-Unterkunft durch zwei Einsatzkräfte der Johanniter-Unfall-Hilfe und von zwei Einsatzkräften der Feuerwehr.
Um 20.24 Uhr hatten die Experten des Kampfmittelräumdienstes die Bombe entschärft und die Anwohner konnten in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren. Auch die Einsatzkräfte der THW-Fachgruppe Beleuchtung konnten dann wieder an die Einsatzstelle zurückkehren, um den Lichtmast wieder abzuholen.