Ausgerichtet wurde der Helferinnentag durch den Landesverband Bremen, Niedersachsen (LV HBNI) und das Ausbildungszentrum Hoya. Der Austausch von Erfahrungen und das Netzwerken standen dabei ebenso im Mittelpunkt wie das praxisnahe Üben an den verschiedenen Stationen und einige Theorie-Workshops.
Schirmherrin des Events war die Niedersächsische Landtagspräsidentin Dr. Gabriele Andretta, die morgens per Video grüßte und zur Abendveranstaltung anreiste. Dr. Jessica Däbritz, die für das THW zuständige Abteilungsleiterin im Bundesministerium des Innern, sprach ebenfalls ein Grußwort. THW-Vizepräsidentin Sabine Lackner nahm selbst an einigen der Kultur-Workshops teil und hörte die Anliegen der Helferinnen.
Insgesamt waren folgende 12 Themen im Angebot:
- Brückenbau Bailey-Brücke
- Bedienen von Großgeräten
- Hydraulisches Rettungsgerät
- Abseilen aus Höhen
- Zugbefehlsstelle
- Auslandseinsatz
- THW-Kultur: THW ist mehr als Technik
- Bootsführerin
- Selbstbehauptung
- Infothek Funktionen
- Atemschutz
- Fachkompetenzen
Die fünf Frankfurterinnen nutzten neben den actionreichen Programmpunkten vor allem die Möglichkeit sich auszutauschen. So knüpften sie neue Kontakte zu den "Nachbarinnen" aus Darmstadt oder Bad Homburg, aber auch zu weiter entfernten Kameradinnen aus Hamburg, Berlin, Hoya, Eberswalde oder Stockach am Bodensee.
Frauenförderung im THW
Das THW zählt inzwischen mehr als 13.000 weibliche Einsatzkräfte. Das sind etwas mehr als 16 Prozent. Bis 2030 soll der Anteil auf 30 Prozent steigen. Auch der Anteil der weiblichen Führungskräfte soll deutlich gesteigert werden.
Auf dem Helferinnentag lernen die Helferinnen neue Aufgabengebiete und Einsatzmöglichkeiten kennen und können sich ausprobieren. In den vergangenen Jahren arbeitete das THW kontinuierlich an der Förderung von Frauen und Mädchen.