Möglich gemacht wird diese Umstellung durch hochtechnisierte unbemannte Luftfahrtsysteme, sogenannte "Drohnen". Die Fachgruppe W machte mit selbst fahrenden Booten, Schwerlast-Drohnen und ferngesteuerten Fahrzeugen das "Pilotprojekt", jetzt zieht auch der Rest des Ortsverbandes nach.
"Die Pandemie hat uns gezeigt, dass wir den Dienst vor Ort schlichtweg nicht brauchen und alles digital abbilden können. Persönliche Kontakte sind völlig überbewertet und zudem gefährlich. Wir schlagen Corona ein Schnippchen und treffen uns einfach gar nicht mehr!", meint Ortsbeauftragter Boris. "Die Unterkunft ist ja mehr oder weniger nur ein Lager für Ausrüstung. Auch die Sozialbereiche und Lehrsäle können wir dann endlich umfunktionieren und die neuen Geräte dort lagern."
"Das wird ein spannender Monat: Bergungsdrohnen, selbst aufbauende Abstützsysteme und fliegende Multi-Tools werden alle im April geliefert", sagt der frisch berufene Schirrmeister Max. "Alle ferngesteuerten Systeme sind mit Kameras und verschiedenen Sensoren ausgestattet, dazu gibt es ein physisches Feedback in der Steuerung, das ist fast so als hätte man selbst das Werkzeug in der Hand", bestätigt der erfahrene Gamer.
Max wird am 1.4. die Geräte in Empfang nehmen und aktivieren und ist damit die letzte Person im OV. Ab dann läuft alles digital, dafür sorgen die Wartungsdrohnen. Die nächste Herausforderung ist die Ausbildung der restlichen Einsatzkräfte zu Luftfahrzeug-Fernführer_innen - zum Glück kann auch diese 100% digital und damit absolut kontaktlos stattfinden.