Der Zeitvorteil war dringend nötig, denn die Einsatzstelle lag ca. 70 km von Frankfurt entfernt in Windesheim bei Bad Kreuznach. Dort hatte ein Haus im Vollbrand gestanden und der Dachstuhl sowie die Decke des ersten Stocks waren eingestürzt. Aufgabe des TeBeBau war es nun, abzuschätzen ob akute Einsturzgefahr besteht. Für die Kriminalpolizei war besonders wichtig zu wissen, welche Bereiche des Gebäudes noch gefahrlos betreten werden können. Dies musste im Rahmen der Brandermittlung sichergestellt werden.
Schäden von oben deutlich erkennbar
Zuerst verschaffte sich der TeBe Bau einen Überblick mit Hilfe der Drehleiter der Feuerwehr, welche sich noch vor Ort befand. Aus einer Höhe von 10 Metern war deutlich erkennbar, wie stark das Feuer die Fachwerkbalken des Hauses zerstört hatte: Eine Zwischendecke war eingestürzt und auf der darunterliegenden Geschossdecke lagen jede Menge Trümmer aus Dachziegeln, Dämmwolle, verkohlten Holzbalken und Möbeln.
Begehung zeigt weitere Schäden
Danach nahm der TeBe Bau eine Innenbegehung zur weiteren Begutachtung der Gebäudestatik vor. Dabei stellte er fest, dass eine Seite des ersten Stockes noch intakt und somit betretbar war. Die andere Seite war allerdings durch die Auflast und das Löschwasser stark beansprucht. Eine Einsturzgefahr der Außen- bzw. Giebelwände bestand zum Glück nicht.
Keine Einsturzgefahr der Wände
Dies bedeutet, dass die Kriminalpolizei Ihre Ermittlungen aufnehmen konnte und keine weitere Gefahr für die Nachbarn ausgeht.
Nach einem Abschlussgespräch mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr und dem THW-Zugführer aus Bad Kreuznach konnte die Heimfahrt nach Frankfurt angetreten werden. Zusammenfassend war es ein sehr erfolgreicher Einsatz. Er lief reibungslos aufgrund der guten und konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und THW. Der TeBe Bau bedankt sich an dieser Stelle herzlich dafür.