Um 19 Uhr startete wie gewöhnlich der Mittwochsdienst des Ortsverband mit Ausbildungen der einzelnen Einheiten und einem Atemschutzgerätetraining. Wie in den vergangenen Wochen startete dieser Dienst gewohnt trocken, was sich allerdings kurz nach 21 Uhr änderte.
Gegen 21:30 Uhr wurden die circa 40 Kräfte an der Unterkunft in Bereitschaft versetzt und besetzen die Fahrzeuge. Nur wenige Minuten später rückte die Fachgruppe N des zweiten Zuges zu ihrem ersten Einsatz aus. Ihr folgten in kurzen Abständen beide Bergungsgruppen, die Fachgruppe N des ersten Zuges, Zugtrupp des 2.TZ als Führungsdienst für die Feuerwehr und ein Fachberater.
Dabei wurden bis in die Morgenstunden mehrere Einsatzstellen abgearbeitet. Das Einsatzspektrum umfasste dabei viele typische Einsätze einer Sturmnacht. Die Kräfte pumpten zum Beispiel vollgelaufene Keller bei dankbaren Familien aus, unterstützten die Feuerwehr bei ihren Einsätzen, entfernten einen umgefallenen Baum in Bockenheim oder lieferten mit Sandsäcken einen effektiven Schutz gegen voranschreitende Wassermassen. Gegen 6:00 Uhr kam dann auch die letzte Gruppe aus dem Einsatz zurück und beendete damit eine ereignisreiche Nacht nach knapp 9 Stunden.
„Es war eine bewegte Nacht in der die Kameradinnen und Kameraden vielen Bürgerinnen und Bürgern helfen konnten. Wir sind froh, dass alle Einsatzkräfte müde, aber gesund, wieder in der Unterkunft ankamen."
Fasst Ortsbeauftragter Boris Geschwill-Meguin die Nacht zusammen.