Einsatzübung des 3.TZ

Frankfurt. Starke Regenfälle im Raum Frankfurt ließen unzählige Keller volllaufen. Zahlreiche Einsatzkräfte wurden aus den umliegenden Gemeinden alarmiert,

um die größten Schäden zu beseitigen. Der 3.TZ wurde am Mittag mit dem Auftrag voralarmiert,  eine behelfsmäßige Unterkunft für im einsatzbefindliche Kräfte herzurichten.

Gegen 18:30 Uhr wurde der Einsatzauftrag an den 3.TZ erteilt: Eschborn, behelfsmäßiges Ausleuchten eines Gebäudeinneren incl. Zufahrt für die Einsatzkräfte. Insgesamt rückten 17 THW Helfer aus.

Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass noch weitere Einsatzaufgaben auf die Helfer warteten.

Dies war Beginn einer Übung, bei der die Helfer des 3.Technischen Zuges ihre Einsatzbereitschaft unter Beweis stellen mussten.

Auf dem Übungsgelände in Eschborn erhielt die Fachgruppe Beleuchtung die Aufgabe: Ausleuchtung eines kompletten Gebäudes und die Herstellung von Anschlussleistung für eine Fiktiv einzurichtende Küche. Insgesamt wurden 14 Halogenstrahler und rund 150 Meter Kabel verlegt. Kaum war diese Aufgabe erfolgreich durchgeführt, sorgte die Anforderung des Rettungsdienstes für weitere hektische Aktivitäten; die Ausleuchtung eines Hubschrauberlandeplatzes war die nächste Aufgabe die in kürzester Zeit bewältigt werden musste.

Zeitgleich musste die 1. Bergungsgruppe einen folgenschweren Arbeitsunfall abarbeiten: Ein Arbeiter war beim Abladen von Betonrohren unter ein solches geraten, eingeklemmt und schwer verletzt worden. Hier war schnelles Handeln gefragt. Mit Hilfe von Hydropressen wurde der Arbeiter befreit und anschließend dem Rettungsdienst übergeben.

Ein weiterer Unfall wurde gemeldet: Eine verletzte Person war aus dem 1.OG eines Gebäudes zu retten. Ein Leiterhebel sorgte hier für die schonende und sichere Rettung des Patienten.

Trotz Dunkelheit und nachlassender Kräfte, war kein Ende in Sicht. Nächster Auftrag: Rettung einer Person aus einem Kanalschacht. Auch hier wurde die gestellt Aufgabe schnell, sicher und zielgerichtet von allen Beteiligten bewältigt.

Zum Abschluss konnten sich noch alle Einsatzkräfte bei frischen Brötchen und heißen Wienerwürstchen von den Strapazen etwas erholen, bevor um 24:00 Uhr Dienstende verkündet wurde

Text und Bilder; Michael Künzler


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