Die Einsatzkräfte haben spannende Einblicke in die Arbeit einer Katatstrophenschutz-Organisation gegeben, Werkzeuge und Fahrzeuge gezeigt und erklärt, wie man im Notfall reagieren kann. Die Bundesfreiwilligendienstleistenden (Bufdis) erzählten aus ihrem Alltag und unterstützten tatkräftig an den Stationen.
Das ganze wurde natürlich auch praktisch: Sägen, schrauben, knoten - die Mädchen lernten gemeinsam viele verschiedene Methoden kennen, um zu helfen. Sie sicherten sich mittels Einbinden mit einer Leine gegenseitig in einer Krankentrage, löschten eine "brennende Person" und bauten mit verschiedenen Holzwerkzeugen ihre eigenen Stühle.
Der ehemalige Jugendbetreuer und jetziger stellvertretender Ortsbeauftragter Lukas Fromm leitete an dem Tag das Programm unterstützt von sechs weiteren Einsatzkräften und fünf Bufdis aus dem Regionalbereich.
Das Feedback von Teilnehmerinnen war begeistert: Einige wollten sich direkt der Jugendgruppe anschließen.
Zum Girls Day
Am Girls Day lernen Mädchen Bereiche kennen, in denen der Frauenanteil unter 40 Prozent liegt, z. B. in den Bereichen IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik. Die Idee des Girls & Boys Day ist es, junge Menschen für die ganze Bandbreite an unterschiedlichen Berufen interessieren, frei von Klischees. Etwa 4-8 Wochen vorher werden die Angebote der Organisationen eingetragen.
Der nächste Girls Day findet am 25. April 2024 statt.
Antworten auf häufige Fragen zum Girls Day: https://www.girls-day.de/footer/haeufige-fragen
Frauen im THW
Frauen sind im Katastrophenschutz und im THW nach wie vor unterrepräsentiert. Das THW verfügt inzwischen über rund 11.350 weibliche Einsatzkräfte, was gut 16 Prozent entspricht. Dabei packen Männer und Frauen beim THW gemeinsam an. Als moderne Hilfsorganisation will das THW das Miteinander aller Geschlechter pflegen und weiter ausbauen - für einen zukunftsfähigen Bevölkerungsschutz.