Der Neubau des ASH (Abstützsystem Holz) brachte einige Herausforderungen mit sich. Zum einen mussten die strengen Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden, zum anderen mussten immer genug Helfer/-innen vor Ort sein, um die mächtigen Holzbalken zu bearbeiten.
Nach rund 3 Wochen kann nun erfolgreich auf das Projekt zurück geblickt werden:
12 Streichbalken, 12 Streben, 9 Strebverlängerungen und 12 Bohlentreibladen wurden so angefertigt, dass sie zukünftig schnell und sicher verwendet werden können. Eingesetzt wird das System wenn z.B. größere Gebäude oder Gebäudeteile abgestützt werden müssen. Das System ASH hat mehrere Ausbaustufen. So können 3x15m oder 6x10m oder auch 12x5m große Abstützungen aufgebaut werden, je nachdem welche Anforderungen ein Einsatz mit sich bringt.
In den zurückliegenden Tagen wurden die sehr schweren und unhandlichen Holzbalken nach genauen Vorgaben bearbeitet. Die Arbeiten wurden mit einer Zimmereiketten / - kreissäge durchgeführt und die Schnittstellen anschließend per Stechbeitel und Raspel bearbeitet. So wird eine hohe Passgenauigkeit der Verbindungen erreicht.
Zudem wurden zahlreiche Bohrungen für die notwendigen Gewindestangen angefertigt, die die Konstruktion stabilisieren. 77m Gewindestange und 560 Muttern der Größe M20 wurden hierfür verarbeitet.
Nach rund 400 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden kann nun das ASH eingesetzt werden. Verladen ist es auf einem eigenen Anhänger, um kurzfristig zur Verfügung stehen zu können.
In den kommenden Monaten soll nun der Zuschnitt zweier Sprengwerke für 10m und 15m Spannweite in Angriff genommen werden.
Der Ortsverband sagt vielen Dank an alle helfenden Hände.
Ein besonderer Dank geht an Oliver Spahn für die Organisation und Planung des ASH-Neubaus.