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Reffenthal 2018 - Ein Einstieg für die Neuen in der FGr W und Fortbildung für BoFü

Vom 10. bis zum 13. Mai fand eine, vom Landesverband HERPSL organisierte, Ausbildungsveranstaltung auf dem Pionierübungsgelände im Reffenthal statt.

Die FGr W des Typs A und B des Landesverbandes sollten dort ihre Ausbildung gemeinsam absolvieren. Die Ausbildungsverantwortung, im praktischen Teil, lag bei den jeweiligen Gruppenführern. Der Donnerstag gehörte für uns dem Aufbau der Arbeitsplattform. Da die Hälfte der Helfer unserer FGr neu ist, haben wir das Schrittweise und gegliedert in der Abfolge erledigt. So konnte Gerät und Handhabung allen erfahrbar gemacht werden. Zwei Schlauchboote wurden ebenfalls zu Ausbildung mit benutzt.

Flankiert wurde der praktische Teil von einem Theorieblock am Freitagvormittag. So stellte Sven Heizenröder die Intention der Gefährdungsbeurteilung für die FGr vor. Diese Gefährdungsbeurteilungen wurden als Durchschreibsatz bereits den Gruppen zur Erprobung zur Verfügung gestellt. Olaf Nahrwold, vom OV Ludwigshafen, gab einen Einblick in den Rheinabschnitt und seine Gefahrstellen. Stefan Döring, vom OV Frankfurt, lieferte einen kurzen Vortrag zum prinzipiellen Aufbau von Arbeitsplattformen. Dieser war vor allem für Interessierte der FGr W Typ A gedacht. Danach wurden alle Fährenführerzeichen im Detail vorgestellt und vorgeführt. Alle im Ausbildungs- und Übungsbereich sollten erkennen können, was Arbeitsplattformen und Fähren von ihren Steuernden angezeigt bekommen, welche Fahrmanöver zur Ausführung kommen sollen. Die Wasserschutzpolizei ging dann auf Gefahrenlagen in Verbindung mit der Berufsschifffahrt und Hochwasserlagen ein. Nach der Theorie konnte die praktische Fahrausbildung beginnen. Nach dem Mittagessen konnten wir zudem mit der Plattform Bingen mehrere Koppelmanöver ausführen. So konnte aufgezeigt werden wie sich größere Einheiten zusammenstellen lassen bis hin zu Schwimmbrücken. Ab 16.00 Uhr war dann "Ruhe" angeordnet, sollte doch dieser Tag mit einer Nachtfahrt auf dem Rhein um 20.30 Uhr fortgeführt werden. Nach der Nachtfahrt zwischen Rhein Km 404 und 408 gab es noch ein Nachtmahl und Erfahrungsaustausch.

Am Samstagvormittag haben wir die Nachtfahrt bei Tageslicht wiederholt und Anlegefahrten zwischen NATO-Rampen ausgeführt. So konnte das Handling und Zusammenspiel BoFü und FäFü praktisch erfahren und, auch bei Strömung, verbessert werden. Nachmittags begann dann der Abbau unserer Plattform.

Die Gesamtveranstaltung endete Abends mit einem gemeinsamen Grillen. Auch der obligatorische Film "schwimmende Brücken" konnte vorgeführt werden. Dies sorgte, nicht nur wegen des fehlenden Tons, für reichhaltige Kommentare und allgemeinen Gesprächsstoff.

Die Veranstaltung hat sich als hervorragende Ausbildungsplattform gezeigt. Die BoFü Fortbildung konnte zudem absolviert werden. Unterbringung und Logistik waren sehr gut organisiert. Unsere Helfer haben mit hoher Motivation das Programm abgearbeitet und Erfahrungen mit nach Hause genommen.


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