Schutz von kritischer Infrastrukur mit Sandsackersatzsystemen

Schutz von kritischer Infrastrukur lautet der Einsatzauftrag für die Frankfurter Bergungsgruppe und die Fachgruppe Wassergefahren. Ein Umspannwerk droht vom Hochwasser überflutet zu werden.

Allein die Logistik für die Hochwasserschutzübung konnte nur in Zusammenarbeit der 3 Technischen Züge des OV Frankfurt bewältigt werden. 1.500 Sandsäcke, 150 m Quickdamm, 4 Pontonboote und ein Mehrzwegboot mussten am frühen Samstagmorgen nach Schwanheim zur Einsatzstelle gebracht werden. Das Umspannwerk war nur vom Main aus erreichbar. Also schnell die Boote ins Wasser und das Einsatzgerüstsystem zum Ziel transportiert, damit ein freitragender Anleger gebaut werden konnte. Danach folgte der Rotationslaser inklusive Mannschaft, die das Höhenprofil vor Ort auszumessen hatte, um die optiomale Aufbaustrecke für das Sandsackersatzsystem Quickdamm zu ermitteln. Eine schweißtreibende Arbeit angesichts der Temperaturen von über 25 Grad im Schatten.
Zweiter wichtiger Übungsaspekt war der Bau von Sandsackübergängen zwischen den einzelnen Sandsackersatzsystemen. Die Übergänge sind die größte Schwachstelle der Systeme und es zeigte den Helfern, dass es ohne zusätzliche Sandsäcke nicht geht. Abschließend folgte der Rückbau und -transport in den OV. Um 20 Uhr schloss das letzte Hallentor und es war Zeit für ein verdientes Kaltgetränk.

Fortsetzung folgt Ende August bei der Neptun Übung.

Besonder Dank gilt der Firma Bootsbau Speck für die Bereitstellung des Übungsgelände, an die Kameraden der Rettungs-& Feuwehrwache 4 für das verladen der Sandsäcke sowie an die FF Rödelheim für die Bereitstellung des Rotationslasers.

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