Am Sonntag ging es los mit der Eröffnung des Lagers. Dazu kamen auch der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz Alexander Schweitzer, THW-Präsidentin Sabine Lackner und Bundesjugendleiter Patrick Wiedemann. Danach fand der Bundeswettkampf statt, bei dem sich ausgewählte Jugendgruppen aus den sechzehn Landesjugenden in verschiedenen Kategorien miteinander messen konnten. Beispielsweise musste eine Person aus einem fiktiven eingestürzten Gebäude über einen Dreibock gerettet werden. Am Ende gewann Rheinland-Pfalz verdient.
Viele Workshops für Groß und Klein
Die ganze Woche fanden viele verschiedene Workshops statt. Man konnte zum Beispiel schweißen, lernen wie man Personen über ein Gerüst aus der Höhe rettet und ein kleiner Erste Hilfe-Kurs wurde auch angeboten. Auch für Kinder unter zehn wurde einiges geboten: sie konnten unter anderem Taschen bemalen, einen Igel aus Nägeln gestalten oder eine abgespeckte Variante des Erste Hilfe-Kurses machen.
Ganz viel los im Lager
Ein Highlight für uns war der Besuch des Rettungshubschraubers Christoph 10 in Wittlich. Der Pilot erzählte viel über seinen Job und war für alle Fragen der Kids offen. Am Lagertag wurden viele tolle Sachen organisiert. Die Polizei Rheinland-Pfalz, die Bundespolizei, die Autobahnmeisterei, einige THW-Fachgruppen, Mitglieder von "Queer im THW" und viele andere Betriebe stellten sich vor. Die Jugendlichen konnten auch hier viele Fragen stellen und viel ausprobieren.
Ausflug ins Besucherbergwerk
Natürlich standen auch weitere Ausflüge auf dem Programm. Die Frankfurter Jugendgruppe erforschte das Besucherbergwerk Fell. Dort angekommen, wurden die Kinder und Jugendlichen von einem Mann im Bergmannsanzug begrüßt, der ihnen viel über das Leben und Arbeiten "unter Tage" erklärte. Das Bergwerk war noch sehr gut erhalten. Einige Kinder bearbeiteten kleine Schieferplatten und nahmen diese als Andenken mit nach Hause.
Pilot sein für einen Tag
Ein paar Jugendliche fuhren am Freitag zum Flugplatz Bitburg und nahmen am Workshop "Pilot sein für einen Tag" teil.
Alle konnten nacheinander mit einer kleinen Propellermaschine mitfliegen und sich viel über die Umgebung erklären lassen. Am Ende wurde noch eine Schleife über den Flugplatz Trier-Föhren gedreht und man hatte aus der Luft einen super Blick auf das Bundesjugendlager. Für einige Teilnehmer war dies der erste Flug in ihrem Leben und daher ein ganz besonderes Highlight.
Am Samstag ging eine ganz tolle Woche zu Ende, die ohne das Engagement unserer Betreuerinnen und Betreuer nicht möglich gewesen wäre. Die Woche war für alle sehr lehrreich und die Junghelfer und Betreuer konnten viel aus den Aktionen mitnehmen. Diese tolle gemeinsame Zeit und die ganzen Erfahrungen werden allen bestimmt sehr lange in Erinnerungen bleiben. Wir bedanken uns bei unserer Ortsjugendbeauftragten und dem Betreuungs-Team für die tolle Zeit auf dem Bundesjugendlager.