Nach einer kurzen Einweisung, bei der wir die richtige Sitzposition im Fahrzeug, die Wichtigkeit der Nackenstützen sowie Gurt und Airbag vermittelt bekamen, starteten wir direkt mit den ersten Fahrübungen. Auf dem mehr als fünfstündigen Programm standen ein Slalomkurs, Gefahrenbremsungen auf regennasser und eisglatter Fahrbahn, Ausweichmanöver, sowie das richtige Fahren und Bremsen im Kreisverkehr. Alle Übungen wurden von den Teilnehmern mehrmals durchlaufen, so dass jeder von uns ausreichend Erfahrung sammeln konnte und allmählich ein Gefühl für das jeweilige Fahrzeug bekam.
Beeindruckend und zugleich einprägsam war die gemeinsame Erarbeitung der unterschiedlichen Bremswege bei 30, 50 und 70 km/h. Mit Erschrecken wurde uns bewusst, dass ein Fahrzeug mit 30 km/h ohne Probleme vor einem Hindernis zum Stehen kommt, wobei ein Fahrzeug mit 50 km/h (bei gleicher Ausgangssituation) an der selben Stellen noch die volle Geschwindigkeit von 50 km/h besaß. Auch stellte sich heraus, dass unsere THW Fahrzeuge (MTW) erstaunlicherweise sehr gutmütig auf Gefahrenbremsungen und Ausweichmanöver bei hoher Geschwindigkeit reagieren.
Wir alle hoffen, dass wir die gemachten Erfahrungen im Alltag nicht anwenden müssen, wenn doch, dann sind wir nun etwa besser gerüstet. Abschließend kann nur jedem empfohlen werden, ein solches Fahrsicherheitstraining zu besuchen. Die Erfahrungen die dort gesammelt werden, können im Notfall Leben retten.
An dieser Stelle noch ein herzlichen Dank an unseren Fahrlehrer Lothar Brack für die super Ausbildung.