Die Bergungsgruppen übten mehrere Szenarien. Eine verletzte "Person" musste aus dem Obergeschoss per Leiterhebel gerettet werden. Der Zugang war allerdings nur unter erschwerten Bedingungen möglich: Zerstörte Treppenhäuser mussten zuvor überwunden und Decken abgestützt werden.
Zeitgleich war eine weitere Bergungsgruppe mit der Rettung einer Person beschäftigt, die durch ein Missgeschick bei Bauarbeiten unter eine Betonröhre geraten war. Hier war der Einsatz eines Hydraulikhebers notwendig, um schnellstens die Betonröhre anzuheben und den "Verunglückten" dem Rettungsdienst zu übergeben.
Ein weiterer simulierter Arbeitsunfall beschäftigte die Einsatzkräfte: Bei Arbeiten in einer Halle stürzte ein "Mitarbeiter" rund 1,5 Meter in eine Grube. Er verletzte sich dabei so schwer, dass er nur mit Hilfe eine Schleifkorbes gerettet werden konnte. Da auch die Stromversorgung ausgefallen war, musste die Einsatzstelle zudem noch ausgeleuchtet werden.
Alle Meldungen der Bergungsgruppen liefen beim Zugtrupp zusammen, der den gesamten Einsatz koordinierte und leitete und gut zu tun hatte.
Nach rund 2 Stunden war die erste Übung in diesem Jahr beendet: Die Freude das Erlernte mal wieder in der Praxis anzuwenden war an den zufriedenen Gesichtern zu erkennen.