Vier Arbeitsunfälle in kurzer Zeit

Mehrere schwere Arbeitsunfälle sorgten am Samstagabend für den Einsatz zahlreicher THW-Helfer.

Um 19:30 Uhr wurde die erste Alarmierung ausgelöst: Eine Bergungsgruppe und
die Fachgruppe Beleuchtung rückte aus, um einen Arbeiter zu befreien, der
durch eine Unachtsamkeit unter eine Betonplatte geraten ist. Unter Einsatz
von Hebekissen wurde der Schwerverletzte befreit und anschließend dem
Rettungsdienst übergeben. Fast zeitgleich ging schon ein weiterer Notruf
ein: Ein Arbeiter verletzte sich bei Dacharbeiten so schwer, dass er mit
Hilfe eines Leiterhebels von den THW-Helfern rückenschonend vom Dach
gerettet werden musste.

Kaum waren diese beiden Einsatzstellen abgearbeitet, mussten die Helfer
einen Arbeiter aus einem Betonschacht retten, der bei Gerüstarbeiten in
diesen hereingestürzt war. Schwerverletzt wurde dieser über einen Ausleger
und mit Hilfe des Rollgliss wieder nach oben geholt und anschließend
ärztlich behandelt.

Ein Einsatz in einem Chemielabor sorgte zu später Stunde abermals für
Action: Ein Angestellter wurde in einem Gebäude vermisst, in dem chemische
Substanzen verarbeitet wurden. Vorsichtig und mit der notwendigen Umsicht
wurde das Gebäude durchsucht, ein Zugang zum Vermissten geschaffen und
anschließend die Rettung durchgeführt; er hatte einen Herzinfarkt erlitten.

Nach fast 4 Stunden war die erste Einsatzübung des 2. und 3. Technischen
Zuges in diesem Jahr beendet.

An der Übung waren insgesamt 16 Helfer des Ortsverbandes Frankfurt
beteiligt. Hoch zufrieden und müde ging dieser Übungstag für uns alle um
0:30 Uhr zu Ende.

Herzlichen Dank an alle die bei der Vorbereitung und Durchführung
tatkräftig unterstützt haben.


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