Zunächst wurden mehrere Proben unterschiedlicher Ölarten auf kleineren mit Wasser gefüllten Behältern ausgebracht. Danach erörterten sie das Ausbreitungsverhalten, ermittelten die Dicke der Ölschicht und führten praktische Versuche zur Aufnahme des Öls mit diversen Ölbindemitteln und Absorbermaterialien durch.
Der Samstagsdienst war vom Arbeiten mit Ölsperren geprägt. Die im Ortsverband vorhandene Kunststoff-Ölsperre wurde ausgelegt, aufgepumpt und die Schürze mit Gewichten beschwert. Sie kann gegenüber den Absorb-Einwegsperren immer wieder eingesetzt werden und ist dadurch sehr gut für Übungen geeignet.
Als Schwimmkörper dient ein mit Luft gefüllter Gewebeschlauch mit einem Durchmesser von 150 mm. Die gelbe Kunststoffschürze, die den Gewebeschlauch ummantelt und die Verbreitung des Öls verhindert, hat eine Tauchtiefe von 40 cm.
Zur Aufnahme anschwemmenden Öls wurde vor dieser Sperre eine saugfähige Absorbersperre ausgelegt.
Die Übung hat gezeigt, dass die Auswahl der Ölbekämpfungsmittel stark abhängig ist, von den Geländegegebenheiten, der Art der Wasserfläche, der Schichtdicke der Verunreinigung, dem Wetter und vor allem der Fließgeschwindigkeit. Weitere Übungen an unterschiedlichen Gewässern sind daher eingeplant!